Am Freitag, 07.04. ging's nach der Arbeit wieder mal an den Indischen Ozean. Diesmal allerdings etwas nördlicher... nach St.Lucia... genauer gesagt nach Hluhluwe (SchluSchluwe).
Haben dort 3 Tage in nem schicken Hotel (www.hluhluwehotel.co.za), verbracht. Zur Abwechslung mal kein Backpacker... sondern richtige Zimmer mit richtigen Betten Frühstücks-Buffet, Diner und kleiner Bar am Pool.
Wegen der späten Abfahrt und den abenteuerlichen "Straßen" nach St.Lucia waren wir erst gegen 23:30 Uhr am Hotel.
Nach einem ausgedehnten Frühstück am Samstag morgen Abfahrt in einen nahegelegenen Wildcat-Park. War aber bestenfalls ein Mini-Zoo mit paar Luchsen, Geparden und ähnlichem Zeugs. Alle Tiere waren auf sehr kleinem Gebiet eingezäunt... also nicht sehr aufregend. Einmal kurz durch gejoggt und dann flott weiter zu nem Zuludorf.
In der Wartezeit bis zur Besichtigung den benachbarten Snake-and-Crocodile-Park besucht. Wobei auch hier das Wort "Park" wieder übertrieben ist. Eher ein kleiner Vorgarten mit zwei Teichen und paar Schlangen hinter Plexiglas.

Um 11:00 Uhr gab's dann eine Führung durch das Zuludorf... zusammen mit 20 Touris zwischen 50 und 70. Die "Einwohner" schienen grad erst angekommen zu sein und waren auch nicht wirklich motiviert. Mal abgesehen vom abschließenden Tanz... der war ganz nett gemacht.

Um 15:00 Uhr war dann am Hotel Abfahrt zum 2-stündigen GameDrive im Hluhluwe-Nationalpark. Das war dann wieder ganz nett... hübscher Park und auch ein paar Tiere gesehen. Von den Big5 immerhin Elefant, Rhino und Büffel... den anderen war's wohl zu kalt. Genau wie uns im offenen Safari-Jeep... bewölkt und windig... nicht grad die besten Bedingungen. Zum Glück liegen in den Dinger meist Decken rum. Unglaublich... in Südafrika... ich war auf Sonne eingestellt... und sitz jetzt mit Decke im Jeep!

Sonntag direkt nach St.Lucia... sehr nettes kleines Nest... da könnte man auch paar Tage aushalten. Nach kurzem Strandspaziergang gab's ne kurze Boot's Tour vorbei an Mangroven-Wäldern vielen Nilpferden, und einigen Kroko's.


Nachmittags weiter in den St.Lucia Wetland Park und zum Cape Vidal Beach.

 Montag morgen ging's nach dem Frühstück weiter in Richtung Süden nach Durban. Dort angekommen erstmal ziellos durch die City gefahren und dann ein paar Stunden zur Strand-Promenade. Richtig belebter Abschnitt mit vielen netten Bar's, Restaurants und junger Leute. Werden hier wohl auch bald mal ein paar Tage Badeurlaub einlegen.

Abends dann ein paar Kilometer durch die Stadt zum ABSA-Stadium... Robbie-Konzert. Das Stadion ist normal die Heimat der Sharks... der lokalen Rugby-Mannschaft. Irgendwie schon ein beeindruckendes Bauwerk mit den großen, steilen Tribünen.
Nach zwei Vorbands und heftigem Regen ging dann um 21:00 Uhr die Robbie-Show los. War ganz nett... nur hätte ich mir die Stimmung etwas besser vorgestellt. Kann aber auch daran liegen das wir ziemlich weit hinten und oben waren... ... vielleicht sind die Südafrikaner aber einfach auch nicht Konzert-Tauglich.

Von 23:00 Uhr bis 0:00 Uhr haben wir dann über den südafrikanischen Fahrstil geflucht. Solange mußten wir nämlich am Parkplatz warten bis es raus auf fast völlig freie Straße ging.
Die 600 km lange nächtliche Heimfahrt nach Jo'Burg hat sich dann auch etwas länger hin gezogen. Auf Höhe der Drakensberge gab's eine unfreiwillige fast 2 Stündige Schlaf-Sonderschicht. Highway gesperrt weil sich ein oder zwei LKW's umgelegt haben... über alle 4 Fahrspuren. Durch diese Verspätung waren wir dann kurz vor 7:00 Uhr mitten in der Johannesburger Rush-Hour. Und um 8:00 Uhr auch schon zu Hause... kurz duschen, umziehen und ab zur Arbeit.
Hier könnt ihr kurze Video's vom Robbie-Konzert ziehen (ca. 16-17 MB!!) Leider nur mittelmäßige Qualität.
Konzert Intro
Robbie - Angels
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